Tierärztin Nina Bayer - Schwerpunkt Osteopathie für Pferde

Akupunktur

 

Akupunktur gehört zu den ältesten Heilverfahren, die wir kennen und die bis in die Gegenwart in China sowohl im humanen als auch im veterinärmedizinischen angewandt wird.

In den letzten Jahren findet die Akupunktur auch in unseren Breiten zunehmenden Anhänger.

Die Akupunktur gehört zur Traditionellen Chinesischen Medizin = TCM und wie die anderen Bereiche der TCM betrachtet die Akupunktur Krankheit nicht isoliert.

Symptome werden als Störung des Gesamtorganismus aufgefasst.

Kein Teilbereich des Körpers, sei es Organ, Muskel, Knochen oder Fascie kann unabhängig vom Gesamtorganismus gesehen werden.

Was ist der Dreh –und Angelpunkt in der Akupunkturbehandlung?

 

Qi (gesprochen Tschi )

Qi ist das Gleichgewicht zwischen Ying und Yang. Es fließt frei durch den gesamten Körper.

 

Alles ist Qi

Qi ist Energie und geht nie verloren.

 

Man kann Qi auch mit “Lebensenergie” übersetzen.

Eine Störung des Qi-Flusses, verursacht Schmerz. Schmerz ist die Ursache z.B. einer Lahmheit.

Die traditionelle chinesische Medizin teilt den Körper jedes Lebewesens in Meridiane ein, auf denen sich die Akupunkturpunkte befinden.

 

Speziell in der Pferdeakupunktur lassen sich wunderbar energetische Störungen des Energieflusses (Qi) erkennen, da die entsprechenden Akupunkturpunkte druckdolent, sprich schmerzhaft reagieren.

Nach der Akupunkturbehandlung ist diese Druckdolenz verschwunden.

 

Die Akupunktur kann als alleiniges Therapiekonzept und als Kombination mit anderen Komplementärtherapien (Osteopathie, Neuraltherapie, physikalische Methoden) oder schulmedizinischen Behandlungen angewandt werden.

 

Die Punktkombination für die erfolgreiche Akupunkturbehandlung kann man nicht vergleichen mit der Diagnosefindung im schulmedizinischen Sinne.

Sie ist eher symptomunabhängig und beschäftigt sich mit dem ganzen Organismus, äußeren Einflüssen, die individuelle Reaktion auf diese Einflüsse und die Ursachen der Beschwerden.

Bei einer degenerativen Erkrankung wie z. B. Arthrose wird hier die Arthrose als Symptom gewertet und die Aufgabe der Akupunktur besteht darin, diese Störung des Energieflusses wieder herzustellen..

 

Erstreaktionen auf die einführende Akupunkturbehandlung können als Erstverschlimmerung wahrgenommen werden. Doch ist es eine Veränderung des aktuellen, pathologischen Zustandes. Ist der Patientenbesitzer geduldig und gönnt seinem Pferd die Reaktionszeit, so verschwinden die Folgeerscheinungen der ersten Behandlung und der Erfolg kann sich bei weiteren Sitzungen entwickeln.

 

Ich behandle, wenn möglich klassisch mit Akupunkturnadeln.

 

Beide Wege führen zum Erfolg.

Laserpunktur
Laserpunktur

Falls jedoch das Temperament Ihres Pferdes dies nicht zulässt, verwende ich eine speziell entwickelten Akupunturlaser (siehe Laserbehandlung).